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Eber­hard I.

der Ältere“, Herr von Stu­ber­sheim und Helfen­stein, † um 1110.
Eber­hard der Ältere aus der „Adal­bert­sippe“ führt die Helfensteiner-​Linie an. Er erbaut um 1100 die Burg Helfen­stein gegenüber der Burg Spitzenberg.


Eber­hard II.

der Jün­gere“, Herr von Helfen­stein † um 1170.
Eber­hards Tochter erbt Helfe­in­stein und ver­mählt sich mit Graf Lud­wig IV. von Spitzen­berg und Sigmaringen.


Lud­wig I.

Graf von Helfen­stein 11711200, als Lud­wig IV. Graf von Spitzen­berg und Sig­marin­gen 11471200, † um 1200, ver­mählt mit N.N., Erbin von Helfen­stein, Tochter des Grafen Eber­hard II. der Jün­gere von Helfen­stein.
In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhun­derts, erst­mals im Jahre 1171, erscheint ein nach der Burg Helfen­stein benan­nte Graf Lud­wig, Sohn eines gegen die Mitte des Jahrhun­derts (um 1135 und 1147) vork­om­menden Graf Rudolf von Spitzen­berg und Sig­marin­gen. Lud­wig, bere­its im Jahre 1147 mit seinem Vater erwähnt, scheint dem Geschlechte der Her­ren von Sig­marin­gen ange­hört zu haben, welche seit dem Jahre 1083 in mehreren Gliedern erwähnt, in neuerer Zeit aus einer Ehe der Grafen­häuser Althausen und Bre­genz hergeleitet wer­den und ab dem 12. Jahrhun­dert auch von Spitzen­berg heißen. Als erster Graf von Spitzen­berg ist 1092 ein Lud­wig nach­weis­bar, der aus dem Hause Sig­marin­gen stammt und mit Rich­inza der Tochter des Her­zogs von Kärn­ten und Mark­t­graf von Verona, Berthold I. von Zährin­gen, ver­heiratet war. Nach den neuesten Forschun­gen war Spitzen­berg und das dazuge­hörende Gebiet ein Erbgut dieser Rich­inza von Spitzen­berg.
Graf Lud­wig fand sich häu­fig am Hoflager Kaiser Friedrichs I. Bar­barossa ein, unterze­ich­nete den berühmten Kon­stanzer Frieden vom Jahre 1183, beteiligte sich in her­vor­ra­gen­der Weise am Kreuz­zug des Kaisers und leis­tete wohl auch noch bei dessen Söh­nen, Kaiser Hein­rich VI. und König Philipp von Schwaben, Hoffahrt.


Ulrich I.

Graf von Helfen­stein 12001241, Graf von Sig­marin­gen, † um 1241, ver­mählt mit N.N., Tochter von Adal­bert von Raven­stein; Sohn des Grafen Lud­wig I. und einer namentlich unbekan­nten Tochter von Eber­hard II. dem Jün­geren von Helfen­stein.
Die Grafen Ulrich I. und sein Bruder Eber­hard finden sich von 1207 (bzw. 1208) an bei König Philipp von Schwaben, Kaiser Friedrich II. und bei König Hein­rich VII.


Ulrich II.

Graf von Helfen­stein 12411294, Graf von Sig­marin­gen, Vogt zu Blaubeuren, † um 1294, erst­mals ver­mählt mit Willi­birg, Tochter von Graf Hart­mann IV. von Dillin­gen, danach mit N.N., Tochter des Grafen Rudolf I. der Scherer von Tübin­gen; ältester Sohn des Grafen Ulrich I. von Helfen­stein und einer namentlich unbekan­nten Tochter von Adal­bert von Raven­stein.
Ulrich II. heiratet Willi­birg, die Tochter des Hart­mann IV. von Dillin­gen. Nach dessen Tod (1258) zieht Ulrich II. die Vogtei Her­brechtin­gen an sich. Von den „Kärnten-​Herzögen“ lässt er sich mit der Burg Her­wart­stein samt Zuge­hör belehnen und bringt damit den Tal­pass Kocher/​Brenz in seine Hand.
Durch Ulrichs II. zweite Heirat (1267) mit der Tochter des Pfalz­grafen Rudolf von Tübin­gen kommt die Herrschaft Blaubeuren nebst der Vogtei über die Besitzun­gen des dor­ti­gen Klosters an ihn und er ist dadurch einer der mächtig­sten Her­ren in Schwaben.
Die Haupt­bur­gen, um welche sich der beträchtliche Besitz des Geschlechtes in der Helfen­steiner Gegend grup­pierte, waren neben seiner Stamm­burg Helfen­stein, Hiltenburg bei Ditzen­bach, Wiesen­steig und Her­wart­stein bei Königs­bronn.
Eine Quelle reicher Einkün­fte bildete der Geis­linger Zoll. Die Graf­schaften, welche die Fam­i­lie, wie es scheint, seit dem let­zten Drit­tel des 12. Jahrhun­derts ver­wal­tete, waren die des alten Ratold­es­buch­gaues und des Pleo­nunge­tales. Durch die Heirat Ulrichs Tochter Agnes kam jedoch ein Teil der Graf­schaft und der Besitz zu Sig­marin­gen an Graf Ulrich I. von Mont­fort.
Die in Süd­deutsch­land derzeit mächtig­sten Grafen, Graf Ulrich II. und Graf Eber­hard von Würt­tem­berg sind 1286 in Oppo­si­tion zu König Rudolf von Hab­s­burg. König Rudolf unter­wirft 1287 Graf Eber­hard und bezwingt im sel­ben Jahr die Burg Her­wart­stein. Er bricht damit auch die Macht Ulrichs II. Dieser ist dadurch 1302 gezwun­gen Her­wartein mit Zuge­hör an König Albrecht I. von Hab­s­burg zur Ausstat­tung des kün­fti­gen Klosters Königs­bronn zu verkaufen.


Ulrich III.

Graf von Helfen­stein 12941315, Herr zu Hür­ben, Vogt zu Blaubeuren, Augs­burg und Elchin­gen, † um 1315, erst­mals ver­mählt mit Adel­heid, Tochter des Grafen Berthold III. von Grais­bach, danach mit Mar­gareta, Tochter des Grafen Friedrich III. von Toggen­burg; Sohn des Grafen Ulrich II. von Helfen­stein und der Willi­birg von Dillin­gen.
Ulrich III. gewinnt das Erbe der Her­ren von Albeck und damit das Augustiner-​Chorherrenstift in Stein­heim mit Zuge­hör. Die Vogtei der Albeck­ischen Fam­i­lien­s­tiftung war im Erb­gang an Adel­heid von Grais­bach (der Enke­lin der Adel­heid von Albeck) gelangt, mit der sich Ulrich III. ver­mählte. Sie bringt die Vogtei Stein­heim als Mit­gift in die Ehe. Damit hält Ulrich III. die Vogteien Anhausen, Her­brechtin­gen und Stein­heim.
Am 25. August 1303 verkauft Graf Ulrich III. Burg und Dorf Ger­hausen als Teil seiner Herrschaft Blaubeuren an die Herzöge von Öster­re­ich, erhält aber alles als öster­re­ichis­ches Lehen zurück. In der Fol­gezeit wählt ein Zweig der Helfen­steiner Hohenger­hausen zu seiner Res­i­denz. Hohe Schulden zwin­gen sie, Güter zu verkaufen oder zu verpfän­den.
Ulrich III. ist bei Albrecht I. von Rech­berg mit 800 Mark Sil­ber ver­schuldet (187 kg Sil­ber). Deshalb ist er 1307 gezwun­gen Gebi­ete (sicher Böh­menkirch, ver­mut­lich auch — später sicher — Weißen­stein, Tre­f­fel­hausen und Schnit­tlin­gen) an den Rech­berger zu verkaufen.
Ab 1315 ver­wal­ten die Söhne Ulrichs III., Johann I. und Ulrich IV. die Güter.


Johann I.

Graf von Helfen­stein 13151340, Graf zu Güssen­berg und Kaltenburg, † 1.6.1340, ver­mählt mit Adel­heid von Hohen­lohe; Sohn des Grafen Ulrich III. von Helfen­stein aus seiner ersten Ehe mit der Adel­heid von Graisbach.


Ulrich V.

der Ältere“, Graf von Helfen­stein 13401355, Graf von Helfenstein-​Wiesensteig 13561372, Vogt zu Elchin­gen, † 7.4.1372 ermordet, ver­mählt mit Her­zo­gin Maria von Bosnien, Tochter von Vladimir Kotro­manic (Regent von Bosnien); einziger Sohn des Grafen Johann I. von Helfen­stein und der Adel­heid von Hohen­lohe.
Die von den Vet­tern Ulrich V. der Ältere und Ulrich VI. der Jün­gere (s. unten) vorgenommene Teilung der Fam­i­liengüter in eine Wiesen­steiger– und eine Blaubeurer-​Linie sorgte für einen raschen Nieder­gang der Helfen­steiner.
Ulrich V. der Ältere erhält 1356 Burg Helfen­stein mit Geis­lin­gen, Hiltenburg mit Wiesen­steig, Spitzen­berg mit Bom­men­thal und die Vogtei zu Elchin­gen. Er und seine Ehe­frau, Her­zo­gin Maria von Bosnien, führen ein üppiges und prunk­volles Leben und ihre Gelder ver­schwen­den sie auf unsin­nige Weise. Auf­grund der Geld­not binden sich die Nachkom­men an die Reichsstadt Ulm. Diese lei­hen ihnen eine große Summe, die sie nicht zurück­zahlen kön­nen. Aus Liq­uid­itätss­chwierigkeiten wird deshalb 1396 die Hälfte des Helfen­steiner Besitzes an die Ulmer abgegeben. Dazu gehören u.a. Geis­lin­gen, mit der Burg Helfen­stein, Altenstadt, Amstet­ten, Aufhausen und weit­ere Orte. Daraufhin ver­lassen die Helfen­steiner ihre Burg und ver­lagern ihren Sitz erst auf die Hiltenburg bei Bad Ditzen­bach, später dann nach Wiesen­steig.
1626 ster­ben die Grafen von Helfenstein-​Wiesensteig im Man­nesstamm aus.
Die Blaubeurer Linie verkauft die ihr als öster­re­ichis­che Erble­hen verbliebene Herrschaft Blaubeuren mit der Kloster­vogtei 1447 an Würt­tem­berg und ebenso 1448 die Herrschaft Hei­den­heim mit den Kloster­vogteien Anhausen, Her­brechtin­gen und Königs­bronn. Sie erlis­cht 1517.


Linie Helfenstein-​Wiesensteig

Friedrich I.

Graf von Helfenstein-​Wiesensteig 13721448, † 20.8.1448, ver­mählt mit Agnes von Weins­berg; jün­gerer Sohn des Grafen Ulrich V. der Ältere von Helfenstein-​Wiesensteig und Her­zo­gin Maria von Bosnien.
Friedrich I. folgt 1396 in Geis­lin­gen, Hiltenburg und Wiesen­steig, wird 1419 Pfand­herr zu Gun­delfin­gen und 1431 zu Laupheim. Er ist von 1409 bis 1433 würt­tem­ber­gis­cher Rat.


Ulrich IX.

Graf von Helfenstein-​Wiesensteig 14481462, † 30.6.1462 gefallen bei Seck­en­heim, nicht ver­mählt und kinder­los; Sohn des Grafen Friedrich I. von Helfenstein-​Wiesensteig und der Agnes von Weins­berg.
Ulrich IX. folgt 1441 in Wiesen­steig, ist kaiser­licher Haupt­mann, wird 1433 herzoglich-​bayerischer Rat, 1436 markgräflich-​badischer Rat und 1457 würt­tem­ber­gis­cher Rat.


Friedrich II.

Graf von Helfenstein-​Wiesensteig 14621483, * 1408, † 1483, erst­mals ver­mählt mit Agnes, Tochter des Grafen Eber­hard von Eber­stein, danach mit Irm­gard, Tochter des Grafen Kon­rad II. von Helfenstein-​Blaubeuren; Sohn des Grafen Friedrich I. von Helfenstein-​Wiesensteig und der Agnes von Weins­berg.
Friedrich II. folgt in Hiltenburg und Wiesen­steig, 1447 als Herr zu Sulz und 1480 in Herblin­gen und Nellin­gen. Er wird 1435 Domvogt zu Grobin, war 143853 Haupt­mann der Graf­schaft Hohen­berg und 146583 würt­tem­ber­gis­cher Rat.


Lud­wig IV.

Graf von Helfenstein-​Wiesensteig 14831493, * 21.11.1447, † 27.12.1493, ver­mählt mit Elis­a­beth Schenkin von Lem­purg; einziger Sohn des Grafen Friedrich II. von Helfenstein-​Wiesensteig aus seiner ersten Ehe mit der Agnes von Eber­stein.
Lud­wig IV. ist 147588 würt­tem­ber­gis­cher Rat. Nach Lud­wigs Tod heiratet Elis­a­beth Georg I. Graf von Helfenstein-​Blaubeuren.


Ulrich X.

Graf von Helfenstein-​Wiesensteig 14931548, Regent des Her­zog­tums Würt­tem­berg, * 20.7.1486, † 26.5.1548, ver­mählt mit Katha­rina (* 21.10.1495, † 14.10.1563), Tochter von Graf Johann von Son­neberg; ältester Sohn des Grafen Lud­wig IV. von Helfenstein-​Wiesensteig und der Elis­a­beth Schenkin von Limpurg.
Ulrich X. ist seit 1500 kaiser­licher Rat, 152531 Rat und Regent in Würt­tem­berg, 1532 Hof­p­falz­graf, 1539 ober­ster Rat von Pfalz­graf Philipp und ist Augs­bur­gis­cher Kon­fes­sion.
Er wird in der Stift­skirche Wiesen­steig begraben.


Georg II.

Graf von Helfenstein-​Wiesensteig 15481573, Frei­herr von und zu Gun­delfin­gen, * 7.11.1518, † 17.11.1573 Bam­berg, erst­mals ver­mählt mit Marie, Dame de Gomignies (* 1565, † um 1567) Tochter von Claude de Bon­nard, danach mit Gräfin Apol­lo­nia (* 28.2.1547, † 31.7.1604), Tochter von Graf Froben von Zim­mern; 2. Sohn des Grafen Ulrich X. von Helfenstein-​Wiesensteig und der Katha­rina von Son­neberg.
Georg II. ist kaiser­licher Oberst, Präsi­dent des Reich­skam­merg­erichts, 1553 Ober­ster Land­vogt im Elsass und 155770 Statthal­ter zu Inns­bruck.
Aus der ersten Ehe geht Schweik­ert (* 26.6.1539, † 23.10.1599) her­vor. Er ist Frei­herr von Gun­delfin­gen, 156264 Präsi­dent des Reich­skam­merg­erichtes, 1569÷72÷75 Statthal­ter von Tirol, 157499 bay­erischer Pfleger von Lands­berg und seit 1565 Römis­cher Konfession.


Georg III.

Graf von Helfenstein-​Wiesensteig 15731607, * 1571, † um 1607, nicht ver­mählt und kinder­los; ältester Sohn des Grafen Georg II. von Helfenstein-​Wiesensteig aus seiner 2. Ehe mit Gräfin Apol­lo­nia von Zim­mern.
Georg III. folgt in Gun­delfin­gen und 1595 in Meßkirch und wird 1591 Präsi­dent des Reichskammergerichtes.


Rudolf III.

Graf von Helfenstein-​Wiesensteig 16071627, * 7.3.1585, † 21.9.1627, ver­mählt mit Eleonore (* 13.5.1578, † 12.4.1651), Tochter des Grafen Joachim von Fürsten­berg; 2. Sohn des Grafen Rudolf II. (Sohn von Graf Sebas­t­ian (späterer Sohn von Ulrich X.)) von Helfenstein-​Wiesensteig aus seiner ersten Ehe mit der Freiin Anna Maria von Staufen.
Rudolf III. ist auch Herr zu Gomeg­nies, Meßkirch, Wilden­stein, Wiesen­steig und Wellen­heim und ist kaiser­licher Rat und bay­erischer Pfleger zu Land­berg.
Da seine Söhne Hein­rich Friedrich und Julius früh ster­ben, erben die Töchter Maria Johanna († 20.8.1665), Isabella Eleonore († 22.3.1678) und Franziska Karo­line († 31.12.1641) je 13 Wiesen­steig.
Da bere­its 1517 die Linie Helfenstein-​Blaubeuren ausstarb, ster­ben 1627 somit die Grafen von Helfen­stein im Man­nesstamm aus.


Linie Helfenstein-​Blaubeuren

Ulrich VI.

der Jün­gere“, Graf von Helfenstein-​Blaubeuren 13561361, † 13.4.1361, ver­mählt mit Beat­rix von Schlüs­sel­berg († 24.1.1355); einziger Sohn des Grafen Ulrich IV. von Helfen­stein und der Agnes, Tochter des Grafen Ulrich von Würt­tem­berg.
Ulrich VI. der Jün­gere wird 1353 Pfand­herr zu Sul­metin­gen, 1356 in Blaubeuren, Ger­hausen, Ruck und Blaustein, Hal­tenberg, Hür­ben, 134981 in Faimin­gen und Schar­fen­berg und Vogt von Anhausen, Her­brechti­gen und Königs­bronn und wurde 1353 Land­vogt von Ober­schwaben.
1343 treten die Grafen von Helfen­stein in die Dien­ste Lud­wig des Bay­ern, der dafür Gien­gen und Hei­den­heim mit Burg Hel­len­stein den Helfen­stein­ern verpfän­det. König Karl IV. bestätigt 1351 den Helfen­stein­ern die Pfand­schaft als Reich­sle­hen­schaft. 1356 wird das helfen­steinis­che Ter­ri­to­rium geteilt. Ulrich VI. der Jün­gere erhält die Herrschaft Blaubeuren, während sein Vet­ter Ulrich V. der Ältere die Herrschaft Geis­lin­gen mit der Stamm­burg Helfen­stein erbt. Die Herrschaft Bren­z­tal fällt durch Losentscheid an Ulrich VI. der Jün­gere mit Ver­wal­tungsmit­telpunkt Gien­gen. Graf Ulrich VI. der Jün­gere bewirkt für Hei­den­heim von König Karl IV. das Marktrecht.


Ulrich VII.

Graf von Helfenstein-​Blaubeuren 13611375, † 1375, ver­mählt mit Anna († 5.5.1411), Erbin von Aufhausen, Tochter des Grafen Lud­wig von Oet­tin­gen; einziger Sohn des Grafen Ulrich VI. von Helfenstein-​Blaubeuren und der Beat­rix von Schlüs­sel­berg.
Ulrich VII. folgt zu Sul­metin­gen und 1372 zu Güssenberg.


Johann II.

Graf von Helfenstein-​Blaubeuren 13751444, † 1444, ver­mählt mit Irm­gard († 3.3.1444), Tochter des Grafen Kon­rad von Kirch­berg; einziger Sohn des Grafen Ulrich VII. von Helfenstein-​Blaubeuren und der Anna von Oet­tin­gen.
1375 bestätigt König Karl IV. dem jun­gen Graf Johann II. seine Reichsstadt Gien­gen und dazu Hei­den­heim mit der Burg Hel­len­stein. Hei­den­heim wird 1378 Ver­wal­tungsmit­telpunkt seiner Herrschaft. Die Blaubeurer-​Linie der Helfen­steiner über­siedelt auf den Hel­len­stein.
1379 erfolgt die Befreiung von frem­den Gerichten.


Kon­rad II.

Graf von Helfenstein-​Blaubeuren 14441474, † 14.12.1474, ver­mählt mit Ursula von Seck­endorff († 23.11.1474); 2. Sohn des Grafen Johann II. von Helfenstein-​Blaubeuren und der Irm­gard von Kirch­berg.
Kon­rad II. ist 1425 Domherr zu Straßburg, folgt 144547 in Blaubeuren und 1458 in Wellen­heim.
Nach dem Tode Johanns II. (1444) teilen die Söhne Kon­rad II. und Ulrich Vlll. die Herrschaft Hel­len­stein: Blaubeuren fällt an Kon­rad II., Hei­den­heim an Ulrich VIII. Um die Gläu­biger zufrieden zu stellen, verkaufen beide gemein­sam ihre Zoll– und Geleit­srechte an die Stadt Ulm. 1447 verkauft Kon­rad II. die Herrschaft Blaubeuren und 1448 Ulrich VIII. seine Herrschaft „das Bren­z­tal“ und die Seen zu Hei­den­heim, die Kastvogteien der Klöster Königs­bronn, Anhausen und Her­brechtin­gen an den Grafen von Württemberg.


Georg I.

Graf von Helfenstein-​Blaubeuren 14741517, † 1517, erst­mals ver­mählt mit Cäcilia von Truchtelfin­gen, danach ver­mählt mit Elis­a­beth Schenkin von Limpurg (Elis­a­beth war zuerst mit Lud­wig IV. Graf von Helfenstein-​Wiesensteig ver­mählt, der 1493 starb); ältester Sohn des Grafen Kon­rad II. von Helfenstein-​Blaubeuren und der Ursula von Seck­endorff.
Georg I. folgt zu Wellen­heim und Hex­e­nag­ger, 1489 zu Sul­metin­gen und wird 1488 bay­erischer Rat.
Aus Georgs erster Ehe gehen keine Kinder her­vor. Seine bei­den Söhne der 2. Ehe ster­ben klein. Somit stirbt 1517 die Linie Helfenstein-​Blaubeuren im Man­nesstamm aus.

Quelle: Markus Bulling http://​home​.arcor​.de/​m​a​r​k​u​s​.​b​u​l​l​i​n​g​/​H​e​l​f​e​n​s​t​e​i​n​e​r​/​i​n​d​e​x​.​h​t​m

http://​de​.wikipedia​.org/​w​i​k​i​/​G​r​a​f​e​n​_​v​o​n​_​H​e​l​f​e​n​s​t​e​i​n

Vor­sitz: Graf von Würt­tem­berg (nicht mit Wap­pen gekennze­ich­net)
zwis­chen dem (8) Bischof von Kon­stanz (links) und dem (7) Bischof von Augs­burg (rechts)
es fol­gen im Uhrzeigersinn:
(9) Her­zog von Teck (gab es zu diesem Zeit­punkt nicht mehr), (10) Abt zu Ell­wan­gen, (11) Graf Friedrich zu Helfen­stein, (12) Graf von Nel­len­burg, (13) Graf Rudolf von Sulz, (14) Graf von Wer­den­berg, (15) Graf Rudolf von Sulz, (16) Graf von Eber­stein, (17) Graf von Löwen­stein, (18) Junker von Lupfen, (19) Herr Hein­rich von Rech­berg, (20) Herr Schweikhart von Gun­delfin­gen, (21) Herr Geb­hart von Rech­berg, (22) Kas­par von Klin­gen­berg, (23) Speth, (24) Wern­her von Nothaft, (25) Ulrich von Stein, (26) Diepolt Speth, (27) Gültlin­gen, (28) Hans Sturmfeder, (29) Gültlin­gen, (30) Herr Hans von Zim­mern, (31) Bas­chio von Gültlin­gen, (32) Friedrich von Sper­ber­seck, (33) Herr Friedrich Sturmfeder, (34) Thumb von Neuburg, (35) Herr Kon­rad von Stamheim, (36) Herr Hans von Freiberg, (37) Herr Ulrich Speth, (38) Graf zu Fürsten­berg, (39) Graf von Hohen­berg, (40) Graf von Hohen­lohe, (41) Graf von Kirch­berg, (42) Graf von Zollern, (43) Mark­graf von Baden, (44) Graf von Öttin­gen, (45) Her­zog von Schiltach (Herzöge von Urslingen).

am linken Rand 5 Per­so­nen deren Wap­pen hier nicht dargestellt sind. Im Abgle­ich mit der anderen Ver­sion sind dies ver­mut­lich:
(46) Junker Wal­ter von Gerold­segg, (47) Herr Hans von Bod­mann, (48) Herr Siegfried von Zulnhart, (49) Herr Georg von Wöllwarth,

und einer dieser drei Per­so­nen, welche auf der anderen Ver­sion namentlich zuge­ord­net sind, hier aber nicht erfasst sind:
(50) Herr Ste­fan von Gun­delfin­gen, Herrr Georg von Rech­berg, oder Herr Albrecht von Rechberg.

Die Wap­pen (1) Her­zog­tum Würt­tem­berg und (2) (? Dorothea Ursula von Baden-​Durlach, Ehe­frau von Her­zog Lud­wig von Würt­tem­berg ?) deuten auf ein Datum der Kopie nach 1575 hin.

Die Wap­pen im Lüster beziehen sich auf Eber­hard III. (den Milden) von Würt­tem­berg. (3) Würt­tem­berg und (4) Teck für ihn und (5) Mai­land und (6) Burggrafen von Nürn­berg für seine bei­den Gat­tin­nen Anto­nia Vis­conti und Elis­a­beth von Nürnberg

Quelle:

http://​com​mons​.wiki​me​dia​.org/​w​i​k​i​/​F​i​l​e​:​900​-​49​_​R​a​t​s​s​i​t​z​u​n​g​_​E​b​e​r​h​a​r​d​_​d​e​r​_​M​i​l​d​e​-​m​i​t​_​L​e​g​e​n​d​e​_​.​j​p​g